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Südamerikanisches Kätzchen

Die liebenswert flauschige Pampaskatze ist in Südamerika heimisch und kommt in freier Wildbahn in Argentinien, Chile, Uruguay, Bolivien, Paraguay, Brasilien, Ecuador, Peru und möglicherweise im Südwesten Kolumbiens vor. Leider sind die Chancen, einer Pampaskatze zu begegnen, gering, denn Pampaskatzen sind eher scheu und es gibt vielleicht nicht mehr viele von ihnen.

Geografisches Verbreitungsgebiet der Pampaskatze (ca.)

Fast bedroht

Obwohl es keine offiziellen Bestandsschätzungen für die Pampaskatze gibt, werden die niedlichen Fellknäuel auf der Roten Liste der IUCN als nahezu bedroht eingestuft. In Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador und Uruguay wird die Situation als am schlimmsten eingeschätzt. Die größte Bedrohung für das Überleben der Art ist der Verlust ihres Lebensraums, aber in einigen Regionen werden die Kätzchen auch wegen ihres schönen dicken Fells gejagt.

Lass dich vom Namen nicht täuschen

Trotz ihres Namens leben Pampaskatzen nicht ausschließlich in Gebieten mit Pampasgras. Diese anpassungsfähigen Katzen gedeihen in verschiedenen Lebensräumen, darunter Buschland, offene Wälder, Sümpfe, Savannen und sogar Trockenwälder in Höhenlagen von bis zu 5.000 Metern. Der einzige Ort, den diese flauschigen Katzen normalerweise meiden, sind die Regenwälder im Tiefland.

Lass dich vom Namen nicht täuschen

Molliges Kätzchen

Pampaskatzen sind nur geringfügig größer als Hauskatzen und messen etwa 50–75 cm in der Länge und 30–35 cm in der Höhe. Durch ihr dickes Fell und ihren buschigen Schwanz sehen Pampaskatzen wie liebenswerte, pummelige Hauskatzen aus, und wegen ihres breiten Kopfes und ihrer Augenstreifen wirken sie immer ein wenig mürrisch.

So viele verschiedene Fellarten

Die Pampaskatze gibt es in so vielen verschiedenen Farben und Mustern, dass die IUCN Cat Specialist Group 2017 entschied, dass die Pampaskatze eigentlich ein Sammelbegriff für eine Gruppe von 7 Unterarten ist! Alle Pampaskatzen haben gestreifte Beine, dunkle Augenstreifen und hellere Flecken auf der Rückseite ihrer Ohren, aber der Rest ihres Fells kann je nach Unterart gestreift, rosettenartig oder getickt sein.

Verschiedene Fellarten

Einsamer Ranger

Wie viele Wildkatzen sind auch Pampaskatzen Einzelgänger, was bedeutet, dass sie sich selbst behaupten müssen, wenn Raubtiere in der Nähe sind. Wenn sie sich bedroht fühlen, klettern Pampaskatzen auf Bäume oder stellen die langen Haare auf ihrem Rücken auf, um größer zu erscheinen – genau wie Hauskatzen es tun. Verwechsle sie jedoch nicht mit Schoßkatzen; selbst in Gefangenschaft sind Pampaskatzen notorisch aggressiv und scheinen unmöglich zu zähmen zu sein.

Kleiner Körper, großer Appetit

Über die Jagdgewohnheiten der Pampaskatze ist nicht viel bekannt. In manchen Gegenden jagen diese Katzen nachts oder während der Dämmerung, während sie in anderen Gebieten anscheinend immer dann nach Nahrung suchen, wenn es ihnen passt – sogar tagsüber. Ihre Ernährung ist je nach Lebensraum sehr unterschiedlich und reicht von kleinen Reptilien und Säugetieren wie Meerschweinchen und Viscachas bis hin zu Pinguinküken. Wer hätte das gedacht!