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Wie sieht eine Pallaskatze aus?

Pallaskatzen haben einen stämmigen Körper, einen runden Kopf und kurze, muskulöse Beine. Am bemerkenswertesten ist jedoch, dass Pallaskatzen runde Pupillen haben, im Gegensatz zu unseren Hauskatzen, die schlitzförmige Pupillen haben. Oh, und wusstest du schon, dass das Fell der Pallaskatze das längste und dichteste Fell aller Katzenarten ist? Seine Farbe reicht von graubraun bis zu einem hellen, silbrigen Grau, was den Katzen hilft, bestens getarnt zu sein.

Pallaskatze

Woher hat die Pallaskatze ihren Namen?

Die Pallaskatze wurde nach dem preußischen Forschungsreisenden Peter Simon Pallas benannt, der als Erster eine detaillierte Beschreibung der Katze zu Forschungszwecken niederschrieb. Der wissenschaftliche Name der Pallaskatze ist jedoch ziemlich abfällig. Die Wissenschaftler nennen diese niedliche Katze Otocolobus manul, wobei Otocobulus „hässliche Ohren“ bedeutet. Wie gemein!

Pallaskatze läuft

Wie groß ist eine Pallaskatze?

Pallaskatzen sind viel kleiner, als man vielleicht denkt. Während das Tier 65–95 cm lang ist, macht sein Schwanz die Hälfte seiner gesamten Körperlänge aus. Pallaskatzen sind nur 30–35 cm groß und wiegen etwa 4,5 kg, ähnlich wie unsere Hauskatzen. Pallaskatzen haben bezaubernde, relativ kleine Ohren, um zu verhindern, dass sie hier zu viel Körperwärme verlieren.

Wo ist die Pallaskatze beheimatet?

Pallaskatzen kommen vor allem in der Mongolei, Kasachstan, Kirgisistan und China vor, wo sie in Höhenlagen von bis zu 5.600 m leben. Kein Wunder also, dass sie das längste und dichteste Fell von allen Katzenarten haben! Das Territorium der Pallaskatze ist typischerweise felsig oder hügelig, daher suchen diese Wildkatzen gerne Schutz in verlassenen Murmeltierhöhlen oder Felslöchern. Möchtest du einmal eine Pallaskatze in freier Wildbahn sehen? Dann versuche dein Glück in der Abend- oder Morgendämmerung, denn dann jagen die Katzen nach ihrer Lieblingsspeise: einem kleinen, rennmausähnlichen Säugetier namens Pika.

Wo die Pallaskatze ist beheimatet
Geografisches Verbreitungsgebiet der Pallaskatze (ca.)
Geografisches Verbreitungsgebiet der Pallaskatze (ca.)

Ist die Pallaskatze eine gefährdete Art?

Die International Union for Conservation of Nature (IUCN – deutsch: Internationale Union zur Bewahrung der Natur) stuft die Pallaskatze als potenziell gefährdete Art ein. Gejagt werden diese Katzen wegen ihres Fells und bestimmter Körperteile, die in der traditionellen Heilkunst verwendet werden, doch eine noch größere Bedrohung stellt die Landwirtschaft dar. Die Hauptnahrungsquelle der Pallaskatze sind Pikas, aber die Bauern vergiften diese kleinen mausähnlichen Tiere, um ihre Ernten zu schützen. Infolgedessen gibt es nur noch wenige Pikas, die die Pallaskatzen fressen können. Und auch die Sekundärvergiftung ist zu einem großen Problem geworden. Hinzu kommen der Verlust und die Zerstückelung von Lebensräumen durch Bauern, die große Flächen für ihre Viehzucht beanspruchen.

Kätzchen Pallaskatze

Welche Maßnahmen werden unternommen, um das Aussterben der Pallaskatze zu verhindern?

Die Bemühungen zum Schutz der Pallaskatzen konzentrieren sich auf die Aufklärung der Bevölkerung über diese faszinierenden Katzen, auf den Erhalt ihres Lebensraums und auf die Erforschung der Populationen und des Verhaltens dieser Katzen in freier Wildbahn. Pallaskatzen spielen eine wichtige Rolle für die zentralasiatischen Ökosysteme und die einzigartige Artenvielfalt in dieser Region. Hoffen wir also, dass diese wunderbaren Katzen noch lange auf unserem Planeten leben werden.

Fun Facts über Pallaskatzen

Wusstest du schon, dass Pallaskatzen ihren Schwanz um ihren Körper wickeln können, um sich zusätzlich zu wärmen? Manchmal kann man sie sogar dabei beobachten, wie sie ihre Vorderpfoten auf ihren buschigen Schwanz legen, um ihre kalten Pfoten zu wärmen.

Wusstest du schon, dass ein Pallaskatzenweibchen nur an 2 Tagen im Jahr schwanger werden kann? Da Pallaskatzen Einzelgänger sind, müssen die Weibchen schon unglaubliches Glück haben, um an diesen beiden Tagen einem Kater zu begegnen. Kein Wunder also, dass es nur so wenige Pallaskätzchen gibt.