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1. Schwarze Panther sind keine eigene Spezies
Auch wenn sie sich durch ihr schwarzes Fell optisch von anderen Großkatzen unterscheiden, sind schwarze Panther keine eigene Art.
Der Begriff „schwarzer Panther“ bezieht sich eigentlich auf Leoparden und Jaguare mit viel Melanin – einem Biomolekül, das ihnen ihre dunkle Farbe verleiht. Abgesehen von ihrem Fell unterscheiden sie sich nicht von ihren farbenfroheren Verwandten.
2. Schwarze Panther haben ein geflecktes Fell
Auch wenn du sie nur bei genauem Hinsehen erkennen kannst, haben schwarze Panther Flecken auf ihrem Fell, genau wie ihre farbenfroheren Geschwister.
Die sogenannten Rosetten sind nur nicht so gut sichtbar, da die umliegenden Haare viel dunkler sind als bei den normalen Jaguaren oder Leoparden. Im hellen Sonnenlicht werden die Flecken deutlicher sichtbar.
3. Schwarze Panther nutzen ihr dunkles Fell zu ihrem Vorteil
Schwarze Panther sind vor allem in tropischen Regenwäldern zu finden, wo sie sich genauso gut in das dichte Unterholz einfügen wie ihre farbenfroheren Geschwister.
Dschungelkatzen jagen in der Regel in der Dämmerung und in der Nacht, und da ist das schwarze Fell sehr nützlich. Da schwarze Panther besonders schwer zu entdecken sind, sind sie ausgezeichnete Jäger.
4. Schwarze Panther sind nicht super selten
Man könnte meinen, dass es kaum schwarze Panther gibt, aber tatsächlich können bis zu 11 Prozent aller Leoparden und Jaguare ein schwarzes Fell haben. Was aber wirklich selten ist, sind bestätigte Sichtungen, vor allem von schwarzen Leoparden.
Dschungelkatzen sind ohnehin schon schwer zu entdecken, und dank ihres dunklen Fells sind die schwarzen Panther noch besser getarnt, weshalb sie so selten gesehen werden. Im Jahr 2019 wurde ein schwarzer Leopard in Kenia fotografiert. Das war das erste Mal seit 110 Jahren, dass er mit der Kamera festgehalten wurde.
5. Der schwarze Panther hat in verschiedenen Kulturen einen besonderen Status
Im frühen alten Ägypten wurden schwarze Panther den Göttern geopfert, da man glaubte, dass die Götter das Fell der Tiere als Kleidung tragen würden.
Im Römischen Reich wurden melanistische Leoparden den ganzen Weg aus Afrika importiert, damit sie an den oft grausamen öffentlichen Spielen und Gladiatorenkämpfen teilnehmen konnten.
Auch heute noch stehen schwarze Panther für Mut und persönliche Führungsstärke, und in verschiedenen afrikanischen Kulturen werden die Tiere als Beschützer des Universums angesehen.