In diesem Artikel
- Geduld ist besonders wichtig
- Erlaube deiner Katze, ganz natürlich zu sein
- Wecke die Aufmerksamkeit deiner Katze mit Leckerlis und Spielzeug
- Nutze natürliches Licht
- Verwende die Rasterfunktion und beachte die „Drittel-Regel“
- Verwende eine kurze Verschlusszeit
- Verwende den Burst-Modus für ruhelose Katzen
- Verwende den Porträtmodus bei ruhigen oder schlafenden Katzen
- Schalte den HDR-Modus ein
- Experimentiere aus verschiedenen Winkeln
- Probieren bei Bedarf Fotobearbeitungs-Apps aus
1. Geduld ist besonders wichtig
Katzen sind nicht einfach zu fotografieren. Im Gegensatz zu Hunden hören unsere Schmusetiger nicht auf Befehle, sitzen wahrscheinlich nicht still, wenn man das möchte, oder rühren sich nicht, wenn man sie in Aktion festhalten möchte. Um die perfekte Aufnahme zu machen, braucht man Zeit – sehr viel Zeit. Erwarte also nicht, dass du das gewünschte Ergebnis in nur wenigen Minuten erreichst.
2. Erlaube deiner Katze, ganz natürlich zu sein
Jede Katze hat eine einzigartige Persönlichkeit. Warum also nicht die Katze auf dem Foto so festhalten, wie sie ist? Dränge deine Katze nicht in eine bestimmte Pose und versuche nicht, sie zu etwas zu zwingen, was sie nicht tun möchte. Wenn deine Katze ein Nickerchen machen möchte, halte sie schlafend fest. Möchtest du jedoch eine Aufnahme machen, auf der sie aktiv ist? Dann versuche es ein anderes Mal. Am besten ist es, wenn du kein Bild von der gewünschten Aufnahme bereits im Kopf hast, da du sonst wahrscheinlich frustriert bist, wenn es nicht klappt. Lass dich einfach treiben und fange ein paar ungestellte schöne Momente ein.
3. Wecke die Aufmerksamkeit deiner Katze mit Leckerlis und Spielzeug
Möchtest du die Aufmerksamkeit deiner Katze auf dich lenken? Dann ist es an der Zeit, ein paar Spielzeuge oder Leckereien herauszuholen. Ein Bündel bunter Federn an einem Stock ist ein tolles Hilfsmittel, um deine Katze dazu zu bringen, in eine bestimmte Richtung zu schauen. Mag deine Katze lieber fressen als spielen? Schüttele eine Tüte mit Leckerlis oder das Leckerli-Glas, und wir wetten, dass deine Katze ganz Ohr sein wird. Achte jedoch darauf, dass du deiner Katze nicht zu viele Leckerlis gibst. Das wäre nicht nur ungesund, sondern sobald der Magen deiner Katze voll ist, verliert sie das Interesse an deinem leckeren Snack.
4. Nutze natürliches Licht
Wenn es um die Beleuchtung geht, ist natürliches Licht immer die beste Wahl. Fotografiere deine Katze in der Nähe eines Fensters oder in einem gut beleuchteten Bereich, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Vermeide Gegenlichtaufnahmen, bei denen sich die Hauptlichtquelle hinter deiner Katze befindet, und versuche, ohne Blitz zu arbeiten, da das helle Licht rote Augen verursachen und deine Katze erschrecken könnte. Wenn du künstliches Licht verwenden musst, achte darauf, dass es weich und diffus ist, um harte Schatten zu vermeiden.
5. Verwende die Rasterfunktion und beachte die „Drittel-Regel“
Die meisten Smartphone-Kameras verfügen über eine Rasterfunktion, mit der du deine Aufnahmen besser komponieren kannst. In der Fotografie gibt es die so genannte „Drittel-Regel“. Dabei handelt es sich um eine Technik, bei der das Bild sowohl horizontal als auch vertikal in Drittel unterteilt wird und das Hauptmotiv am Schnittpunkt dieser Linien im linken oder rechten Drittel platziert wird, um eine optisch ansprechendere Aufnahme zu erhalten. Wenn du die Rasterfunktion aktivierst, werden diese virtuellen Linien auf deinem Display sichtbar, aber erscheinen nicht auf deinen Bildern.
6. Verwende eine kurze Verschlusszeit
Katzen sind bekanntermaßen schnell und agil. Eine kurze Verschlusszeit kann helfen, ihre Bewegungen ohne Verwacklung einzufangen. Stell deine Kamera auf eine kurze Verschlusszeit von mindestens 1/500stel Sekunde oder mehr ein, um die Bewegung deiner Katze einzufrieren. Wenn du dir nicht sicher bist, wie du die Kameraeinstellungen anpassen kannst, prüfe, ob deine Smartphone-Kamera einen Sportmodus bietet, und verwende diesen.
7. Verwende den Burst-Modus für ruhelose Katzen
Katzen sind flinke Geschöpfe, und es kann schwierig sein, sie in Aktion mit einer einzigen Aufnahme einzufangen. Mit dem Burst-Modus bzw. dem Serienbildmodus kannst du eine Reihe von Fotos in schneller Folge aufnehmen und so deine Chancen auf eine gute Aufnahme erhöhen. Bei den meisten Smartphones kannst du den Serienbildmodus aktivieren, indem du die Auslösetaste oder den Lautstärkeknopf gedrückt hältst oder auf der Auslösetaste nach links streichst.
8. Verwende den Porträtmodus bei ruhigen oder schlafenden Katzen
Wenn du ein Smartphone mit Dual-Kameras hast, kannst du den Porträtmodus verwenden, um einen Effekt mit flacher Schärfentiefe zu erzeugen. Mit dieser Funktion kann sich deine Katze vom Hintergrund abheben und du erhältst ein professionelleres Aussehen des Fotos. Um den Porträtmodus zu verwenden, wähle die Option in den Kameraeinstellungen aus und stell sicher, dass deine Katze im Fokus ist. Beachte jedoch, dass der Porträtmodus nur funktioniert, wenn sich dein Motiv – in diesem Fall deine Katze – kaum bewegt. Wenn deine Katze also nicht in der Stimmung ist, untätig herumzusitzen, ist es vielleicht besser, den Serienbildmodus zu verwenden, um ein schönes Bild aufzunehmen.
9. Schalte den HDR-Modus ein
Mit dem HDR-Modus, der für High Dynamic Range steht, kannst du in schwierigen Lichtverhältnissen bessere Fotos aufnehmen, z. B. wenn sich deine Katze in einer dunklen Ecke befindet oder von einem Fenster im Hintergrund leicht angestrahlt wird. Im HDR-Modus werden mehrere Belichtungen kombiniert, um ein gut belichtetes Bild zu erstellen. Um den HDR-Modus zu aktivieren, suche in den Kameraeinstellungen nach der Option HDR.
10. Experimentiere aus verschiedenen Winkeln
Versuche, Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln zu machen, um einzigartige und interessante Aufnahmen zu erhalten. Begib dich auf die Höhe deiner Katze und fotografiere sie aus ihrer Augenhöhe, um eine vertrautere Perspektive zu erhalten. Liegt deine Katze auf dem Boden? Halte dein Smartphone verkehrt herum, damit die Kamera nah an den Boden herankommt, ohne dass du dich auf den Boden legen musst. Experimentiere auch mit Aufnahmen von oben oder unten, indem du deine Katze zum Beispiel auf einen Glastisch legst, was mit etwas Glück erstaunliche Ergebnisse liefern kann.
11. Probieren bei Bedarf Fotobearbeitungs-Apps aus
Bei den meisten Smartphones kannst du deine Fotos direkt in der systemeigenen Kamera-App verbessern. Schließlich können einige einfache Anpassungen an der Helligkeit, dem Kontrast und der Sättigung deine Bilder wirklich zum Strahlen bringen. Bist du auf der Suche nach einem Fotobearbeitungsprogramm mit umfangreicheren Optionen, z. B. zum Entfernen des Hintergrundes oder zum Anpassen bestimmter Bereiche? Bei Google Play oder im App Store findest du sicher die richtige App für deine speziellen Bedürfnisse.