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Was versteht man unter einer Katzenallergie?

Wenn du allergisch gegen Katzen bist, reagiert dein Körper auf das Protein Fel d 1 im Speichel deiner Katze. Du hast richtig gelesen: Du bist nicht gegen das Fell deiner Katze allergisch, sondern gegen ihren Speichel! Obwohl das Fel d 1-Protein völlig harmlos ist, verwechselt dein Körper es mit einer schädlichen Substanz und löst eine Reaktion aus, wie beispielsweise juckende oder tränende Augen, Husten, Niesen, eine laufende Nase usw.

Was kann ich tun?

Bitte gib deine Katze nicht einfach weg, nur weil jemand in deiner Familie Allergiesymptome entwickelt hat. Es gibt viele Möglichkeiten, die du in Erwägung ziehen solltest, bevor du deine Katze in ein Tierheim bringst. Hier sind einige wichtige davon:

Geh zu deinem Arzt, um dir bestätigen zu lassen, dass die Symptome wirklich durch den Kontakt mit Katzen verursacht werden. Viele andere Allergien lösen genau die gleiche Immunreaktion aus, wie z. B. Heuschnupfen.

Auch wenn es dir vielleicht das Herz brechen mag: Berühre deine Katze so wenig wie möglich. Wenn du einfach nicht widerstehen kannst, deine Katze zu streicheln – was wir absolut verstehen können –, solltest du dir danach unbedingt die Hände waschen.

Wenn möglich, lass deine Katze so viel wie möglich draußen herumstromern. Denke dabei aber immer zuerst an die Sicherheit deines Katzenfreundes. Wohnst du in einer ruhigen Gegend oder in einer Gegend mit viel Verkehr? Ist das Klima für Freigängerkatzen geeignet? Welche Vorkehrungen müssen getroffen werden, damit es deiner Katze gut geht?

Wenn du deine Katze im Haus oder in deiner Wohnung hältst, schaffe Zonen, die für deine Katze Tabu sind, und halte sie auf jeden Fall aus deinem Schlafzimmer fern. Wechsele außerdem regelmäßig die Bettwäsche, da du und deine Familienmitglieder unweigerlich einige Katzenhaare mit ins Schlafzimmer bringen werden.

Putze täglich. Antistatische Tücher eignen sich hervorragend, um Katzenhaare effektiv aufzunehmen und zu entfernen, und auch ein Staubsauger kann Wunder bewirken. Achte nur darauf, dass du einen Staubsauger mit eingebautem HEPA-Filter verwendest. Ein Staubsauger ohne hocheffizienten Partikelfilter verteilt die Allergene nur noch mehr im ganzen Haus.

HEPA-Filter sind nicht nur in einigen Staubsaugern zu finden, du kannst auch HEPA-Luftfiltersysteme für dein Zuhause kaufen. Diese fangen Allergene auf und helfen so, die Heftigkeit deiner Allergiesymptome zu verringern.

Informiere dich, ob eine Immuntherapie für dich geeignet sein könnte. Bei manchen Menschen kann es helfen, regelmäßig und kontinuierlich den Allergenen in kleinen Mengen ausgesetzt zu werden, um die Allergie ganz loszuwerden. Medizinische Spezialisten können dir dabei helfen herauszufinden, was das Richtige für dich ist.

Ist eine Allergie gegen Katzen vererblich?

Wir haben eine gute Nachricht: Katzenallergien sind nicht erblich. Wenn du oder dein Partner also allergisch auf Katzen reagieren, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass auch eure Kinder allergisch sein werden. Wenn du jedoch mehrere Familienmitglieder hast, die eine Allergie haben – egal gegen was –, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du selbst eine Allergie entwickelst.